Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Dies eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein
war Teil von uns'rem Leben,
drum wird dies eine Blatt allein
uns immer wieder fehlen.
Wenn du lachst, lache ich mit dir.
Wenn du weinst, weine ich mit dir.
Wenn du leidest, leide ich mit dir.
Wenn du tanzt, tanze ich mit dir.
Wenn du glücklich bist, dann bin ich glücklich mit dir.
Wenn du traurig bist, bin ich traurig.
Wenn du weggehst, gehe ich mit weg.
Als dur gestorben bist, ist auch ein Teil von mir gestorben.
Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber Du bist überall, wo wir sind.
Der Mensch wird nicht sterben,
solange ein anderer sein Bild im Herzen trägt.
Zu gedenken an einen lieben Menschen, der immer gutmütig und für einen da war.
Ich bin hier und du bist dort,
jeder an einem anderen Ort.
Ich bin nah du bist fern,
ach, ich hab dich ziemlich gern.
Wenn du fort bist, fehlst du mir,
und ich wünschte, du wärst hier.
(Jochen Mariss)
Mit leisen Schritten kehrt die Seele
Mit leisen Schritten kehrt die Seele
vom Suchen müd' zum Heimathaus
und löscht, dass sie kein Glanz mehr quäle,
still aller Sehnsucht Lichter aus.
_____________
Ein Herz schlägt länger als du denkst,
auch wenn es schon gestorben,
wenn du an ihm besonders hängst,
schlägt es dir immer heut und morgen.
(Trauergedichte: unbekannter Autor)
Mit leisen Schritten kehrt die Seele
Mit leisen Schritten kehrt die Seele
vom Suchen müd' zum Heimathaus
und löscht, dass sie kein Glanz mehr quäle,
still aller Sehnsucht Lichter aus.
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Ein Herz schlägt länger als du denkst,
auch wenn es schon gestorben,
wenn du an ihm besonders hängst,
schlägt es dir immer heut und morgen.
(Trauergedichte: unbekannter Autor)
Erstellt von Katrin Krüger