Auszug aus der Trauerrede vom 05.02.2011
Es war so selbstverständlich,dass wir miteinander sprachen,gemeinsam dachten,zusammen Lachten.Alles war so selbstverständlich,nur ds Ende nicht. Dies ist ein Tag,wie er bitterer nicht sein könnte. Mama ist nicht mehr unter uns. Der Tod ist mitten ins Leben eingebrochen. Ein liebes Mutterherz hat aufgehört zuschlagen. Eine Frau,zu dem viele Menschen besondere Beziehungen und Verbindungen hatten. Das Leben von Regina hat sich am 26.12.2010 im Alter von nur 53 Jahren für immer geschlossen. Sie wollte noch so viel tun,wenn Ihr nur die Zeit geschenkt worden wäre. Liebe Regina,wir sind heute,ganz rat- und fassungslos: wir verstehen nicht warum wir schon jetzt von dir Abschied nehmen müssen. Dieser Tod hat unser Leben erschüttert. Trotzdem müssen wir Abschied nehmen,uns bleiben Erinnerung und Dankbarkeit. Wir stehen alle dem Tode machtlos und manchmal hilflos gegenüber. Keiner wird gefragt wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen. Irgendwann plötzlich heißt es damit umzugehen,ihn aushalten,anzunehmen diesen Abschied,diesen Schmerz des Sterbens. Jeder Augenblick des Glücks vergeht. Wir haben nichts von Dauer. Und dennoch tut es gut,tröstende Worte zu vernehmen,manchmal einen stillen Händedruck zu erfahren oder eine verständnisvolle Umarmung zu erleben. Zwei Zeilen drücken dieses Gefühl aus: Wir sind unendlich traurig,dass du nicht mehr bei uns bist,doch wir sind glücklich,dass wir dich besaßen. Dankbar wollen wir dafür sein,dass es dich gegeben hat,dass wir diese gemeinsame Lebenszeit mit dir hatten. Unsere Liebe nimmst du mit,Deine tragen wir für immer in unseren Herzen. Ich wünsche Ihnen,den Hinterbliebenen dass sie Verwandte,Freunde und Gesprächspartner finden,die mit Ihnen über die liebe Frau,Mutter,Tochter,liebste Oma,Schwester,Schwägerin und Freundin sprechen. Über all die Jahre des Glücks und der Gemeinsamkeit,die nun vergangen sind,aber noch so nah und gegenwärtig vor ihnen stehen. Und es ist gut,immer wieder Erinnerungen aufzusuchen,mit anderen zusammen alte Geschichten auszugraben. Zu fragen: Weißt du noch,wie es damals war? Bilder auszukramen aus Zeiten,in denen man noch glücklich beisammen saß. Nimm dir Zeit auch für die Trauer,auch das sollten wir uns im rechten Augenblick sagen. Und diese Zeit der Trauer,des Gedankens an einen Menschen,den sie geliebt haben und dem sie nahe standen,diese Zeit ist geeignet für ein Innehalten,für eine Pause zur Besinnung. Ludwig Marcuse sagte einmal: "Die Zeit heilt nicht alles,aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt".
Du warst für mich da,wenn ich dich brauchte. Wenn ich Probleme hatte,hast du mir zugehört. Wenn ich traurig war,hast du mich getröstet.
Erinnerungen sind kleine Sterne,die tröstend in das Dunkel unserer Träume leuchten.
Lass dich fallen in deiner Trauer,und schäme dich nicht deiner Tränen. Weine um vergangenes Glück,aber öffne dein Herz für all die Liebe die dir gegeben wird.
Wir nehmen nun von dir Regina Abschied. So geleiten wir dich nun zur Ruhe und hoffen,dass es wirklich einen Ort der Ruhe und des Friedens gibt - für dich. Hier an der Ostsee hat das Meer viele Gesichter. Immer zeigt es seine Kraft und Macht,indem es Land erobert und wieder zurück bringt. Das Meer bietet uns eine letzte Ruhestätte,um nach dem Tod in den großen Kreislauf der Natur wieder einzutreten.
Für einen wunderbaren Menschen: Dein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen. Und wollte doch noch so gern bei uns sein. Schwer ist es,diesen Schmerz zu tragen,denn ohne dich wird vieles anders sein. Nun ruhe sanft und schlaf in Frieden,hab tausend Dank für deine Müh,wenn du auch bist von uns geschieden,in unseren Herzen stirbst du nie!
Wir verneigen uns in Ehrfurcht vor deinem Leben!
Friede deiner Asche,mögen die Wellen dich überall hin begleiten.
Unheilig,Geboren um zu Leben.
Es fällt mir schwer,
ohne Dich zu leben,
jeden Tag zu jeder Zeit
einfach alles zu geben.
Ich denk' so oft
zurück an das was war,
an jenem so geliebten vergangenen Tag.
Ich stell' mir vor,
dass Du zu mir stehst,
und jeden meiner Wege
an meiner Seite gehst.
Ich denke an so vieles
seit dem Du nicht mehr bist,
denn Du hast mir gezeigt,
wie wertvoll das Leben ist.
Wir war'n geboren um zu leben,
mit den Wundern jener Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit.
Wir war'n geboren um zu leben,
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte,
wie wertvoll Leben ist.
Es tut noch weh,
wieder neuen Platz zu schaffen,
mit gutem Gefühl
etwas Neues zu zulassen.
In diesem Augenblick
bist Du mir wieder nah
wie an jenem so geliebten vergangenen Tag.
Es ist mein Wunsch,
wieder Träume zu erlauben,
ohne Reue nach vorn'
in eine Zukunft zu schau'n.
Ich sehe einen Sinn
seit dem Du nicht mehr bist.
Denn Du hast mir gezeigt,
wie wertvoll mein Leben ist.
Wir war'n geboren um zu leben,
mit den Wundern jener Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit.
Wir war'n geboren um zu leben,
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte,
wie wertvoll Leben ist.
Wie wertvoll Leben ist.
Wir war'n geboren um zu leben,
mit den Wundern jeder Zeit,
geboren um zu leben.
Wir war'n geboren um zu leben,
mit den Wundern jener Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit.
Wir war'n geboren um zu leben,
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte,
wie wertvoll Leben ist.
Wir war'n geboren um zu leben,
mit den Wundern jener Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit.
Wir war'n geboren um zu leben,
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte,
wie wertvoll Leben ist.
Wir waren geboren um zu leben.
Erstellt von Silke Höppner