Mama, ich wollte Dir sagen:
"Ich bin so glücklich Dich zu haben."
Auch wenn Du nicht hier bist bei mir,
so weiß ich doch, ich gehöre zu Dir.
Mama, ich weine genauso oft wie Du
und finde oft nächtelang keine Ruh.
Jeden Tag schau ich runter zu Dir
und merke, dass Du es gleich tust mir.
Mama, und wenn unsere Blicke sich treffen, dann
bin ich der glücklichste Engel, den man sich vorstellen kann.
Ich wäre bei Dir so gern, doch ich kann
Dir nachts nur winken von meinem Stern.
Mama, ich sehne mich auch oft nach Dir,
doch ich weiß auch, dass wir uns irgendwann wiedersehen hier.
Und solange möchte ich das Du glücklich bist
und Dir die Tränen aus dem Gesicht weg wischt.
Irgendwann kannst Du mich dann
schließen in Deine Arme,
ich lege dann meine Flügel um Dich
und flüstere Dir leise:
"Mama, ich liebe Dich!"
Schweigen
Sie sagen:
Die Zeit wird Wunden
heilen,
Du mußt stark sein
und an die Zukunft
denken.
Sie sagen:
Das Schicksal müssen wir
annehmen,
es bringt nichts, sich
dagegen aufzubäumen,
Du wirst darüber
hinwegkommen
und Dich neuen Menschen
öffnen.
Sie wissen nichts
Von dem Willen, das
Liebgewordene
festzuhalten,
von dem Schmerz des
plötzlichen Abschieds, der
doch kein Abschied,
sondern ein Hinwegreißen
war,
von der Einsamkeit, die so
weh tut.
Ich höre sie reden und
schweige einfach...
Sterne leuchten jede Menge in der dunklen Nacht, doch es gibt nur einen, der mich mit seinem Leuchten glücklich macht. Bist du mein Sternenkind, auch ganz weit weg von mir, fühle ich mich, wenn ich in den Himmel schaue, ganz nah bei dir. Ich weiß, du bist da oben nicht alleine, andere Sternenkinder tun mit dir verweilen. Ich hoffe, dir geht es gut dort oben im Himmel, in dem leuchtend schönen Sternengewimmel. Oft stehe ich mit Sehnsucht in der dunklen Nacht, suche mein Sternenkind, dass wie ich glaube, über mich wacht. Diese Gedankennähe zu dir tut mir gut, mein Seelenleben in dieser Zeit etwas ruht. Ich schicke dir von meiner traurigen Erdenwelt, viele Schmuseküsse hinauf zu dir ins Himmelszelt.
Erstellt von Melanie Bieganski