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Mein Vater war ein wundervoller Mensch .Für jeden war er da, half, wo er nur konnte und hatte immer ein offenes Ohr für jeden. Wir,seine Töchter, standen immer an Erster Stelle. Egal,wer von uns seine Hilfe brauchte- mein Papa war da. Er hat viel erlebt und geschafft. Als junger Mann fuhr er mit der Marine zur See. Er liebte das Leben, genoss es in vollen Zügen und war sehr humorvoll. Seine Tür stand für jeden offen. Wie liebte ich es, in den Ferien und an den Wochenenden bei ihm zu sein....wir haben oft gegrillt,waren unterwegs oder genossen einfach die Zeit als Familie. Auch wenn ich sein einziges leibliches Kind bin (er nannte mich immer liebevoll Papas Tochter), so hat er nie Unterschiede gemacht, zwischen mir und meinen Schwestern. Wir waren alle seine Töchter. Besonders beeindruckt war ich nicht nur von seiner Herzlichkeit, sondern auch von seiner Intelligenz. Er wusste so viel, konnte alles und war schon als Kind immer mein großer Held. Er war und ist mein Vorbild. Oft stelle ich im Leben fest, wie ähnlich ich ihm doch bin. Nicht nur, dass ich immer für jeden da bin, sondern kann ich genauso gut kochen, wie er. Nach seinem Tod "besuchte" mich mein Vater noch zwei mal im Traum. Er stand an meinem Bett und sagte mir, es sei alles in Ordnung und ich solle nicht traurig sein. Und beim zweiten "Besuch" telefonierten wir. Er sagte mir, dass ich lange nicht bei ihm gewesen und ihn besucht hätte. Ich solle doch mal wieder vorbei kommen. Nachdem ich das auch tat, kam er mich nicht wieder besuchen. Aber ich spüre seine Anwesenheit immer und überall. Auch wenn er nicht greifbar ist, so ist er doch fühlbar. Nicht sichtbar für andere, aber dennoch da. Ganz tief in meinem Herzen. Mein Vater und ich hatten eine besondere und enge Beziehung. Das sagt auch meine Mama. Papa starb nach langer Krankheit, von der ich aber nichts wusste im Krankenhaus. Er lag im künstlichem Koma und wurde mehrfach an einem Magengeschwür operiert. Ich erinnere mich noch, dass ich meine Handynummer im Krankenhaus hinterlassen hatte, um immer erreichbar zu sein. Doch ausgerechnet an dem Tag, was irgendwas mit meinem Telefon nicht in Ordnung. Also riefen sie bei uns zu Hause an. Sie meinten, es ginge meinem Vater schon besser ginge und ob ich an dem Tag noch käme. Da wir aber Besuch erwarteten und kein Bus fuhr, musste ich leider nein sagen. Doch dann fuhren wir mit dem Besuch spontan nach Celle. Als meine Schwester und ich gerade einkaufen waren, klingelte das Handy meiner Schwester. Es war meine Mutter. Sie meinte, dass das Krankenhaus angerufen habe und dass sie mich nicht auf meinem Handy erreichen konnten. Also riefen sie erneut zu Hause an. Meine Mutter rief dann bei uns an und sagte, dass es mit Papa zu Ende ginge. Wir fuhren natürlich sofort ins Krankenhaus. Als ich die Schwester fragte, wie lange es noch dauern würde, meinte sie, es könnte jetzt ganz schnell gehen aber auch noch bis morgens dauern. Sie brachte uns eine Flasche Wasser, damit wir bleiben konnten, bis zu diesem Moment. Es dauerte nur wenige Minuten, da sagte der Monitor an dem mein Vater angeschlossen war nicht mehr piep piep piep, sondern nur noch ein langes pieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeep....Ich hielt seine Hand und sagte nur: Papa, ich liebe Dich. Wir sehen uns wieder.

Es fiel mir so schwer, seine Hand los zu lassen  und den Raum zu verlassen. Aber ich musste raus. Sie entfernten alle Kabel von seinem Körper und deckten ihn zu. Er sah aus, als ob er schliefe. Doch ich wusste, er würde nie wieder wach werden. Am Tage seiner Beerdigung kamen leider nur sehr wenig Gäste. Wir saßen alle in einer kleinen Kapelle. Diese wurde mit Familie und Freunden nicht mal halb gefüllt. Es ärgerte mich maßlos, dass Leute, denen er so oft geholfen hat, ihm nicht einmal die Letzte Ehre erweisen. Doch heute weiß ich...wichtig war, dass wir als seine Familie anwesend waren.

 

Papa R.I.P 

 

We´ll never forget you!!!!!

 

 

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Lieber Papa,

Nächste Woche jährt sich Dein Tag zum 11. Mal.  Du kannst Dir gar nicht vorstellen,wie sehr ich Dich vermisse und wie oft ich Deinen Rat gebraucht hätte. Du warst immer mein Vorbild und wirst es auch immer bleiben.



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12 Jahre bist Du schon nicht mehr bei uns..ich weiß es noch,als wäre es gestern gewesen.Du lagst da,mit so vielen Schläuchen und an so vielen Monitoren angeschlossen.Kaum zu fassen,was aus meinem staken Papa geworden ist.Du lagst da,sahst Du schwach und verletzlich aus. Es war so schlimm...Du warst immer mein Held,mein Fels in der Brandung und der Mensch,der mich am meisten beeinflusst hat. All das,was mir liegt,habe ich nur von Dir. Du glaubst gar nicht,wie stolz ich darauf bin,Deine Tochter zu sein.Wie stolz ich darauf bin,Dir so ähnlich zu sein.Und doch sind da so viele Dinge,die ich noch so gerne von Dir wüsste. Warum musstest Du mich so früh schon alleine lassen?Habe ich genug Zeit mit Dir verbracht?Nein!!!Sicher nicht!Wenn ich nur gewusst hätte,dass ich Dich nur 18 Jahre an meiner Seite haben darf,hätte ich nicht eine Sekunde davon verstreichen lassen.Nicht einen Augenblick hätte ich ungenutzt verstreichen lassen.So vieles hätte ich mir genauer eingeprägt.Deinen Duft,Deine Stimme,Deine warmen Augen,die so herzlich,warm und liebevoll gestrahlt haben.Nie werde ich vergessen,wie ich manchmal neben Dir auf dem Sofa gesessen habe,Dich von der Seite angeschaut und mich einfach wohl gefühlt habe. Wenn Du gelacht hast,fühlte sich das in mir so warm und gut an. Deine Hände,die mich oft liebevoll streichelten,Dein Bauch,den ich so liebte und die Späße,die Du gern mit mir gemacht hast.Das wird mir immer in Erinnerung bleiben.ich habe es geliebt,wie Du mich manchmal vor Silvia beschützt hast,wenn sie mal wieder ungerecht zu mir war. Du hast immer gesagt:Du bist Papas Tochter! Du glaubst gar nicht,wie sehr ich diesen Namen liebe und ihn mit Stolz trage. Und immer wenn jemand zu mir sagt,ich sehe aus,wie meine Mama,schimpfe ich. ich will aussehen,wie Du!!! Ich bin doch Dein Abbild!Nur,dass ich eine Frau bin! Aber wäre ich ein Mann,bin ich sicher,würde ich original aussehen,wie Du! Papa...ich liebe Dich,mehr,als alles andere auf der Welt! Und ich bin stolz darauf,deine Tochter zu sein! Und jedes Jahr an meinem Hochzeitstag,zünde ich extra für Dich eine Kerze an! ich will Dich jeden Tag ehren,voller Stolz behaupten,dass ich den tollsten Papa der Welt hatte und damit angeben,dass Du mein Held warst! Auch wenn ich nun Erwachsen bin,selber Mutter einer wundervollen Tochter und Ehefrau...so bleibe ich doch ewig Dein Kind! Eben Papas Tochter!!!!

Peter Weber
Geboren am 12.08.1937
Gestorben am 16.09.2000

7.372 123 9

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 08.04.2010,
Erstellt von yvonne latona

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