Am 11.02.2008 bekamen wir die Diagnose ITP.
Die Ärzte sagten "Nicht so schlimm"!, 7-10 Tage auf Station, 5 Infusionen und dann war es das wieder. Es wurden 6 lange Wochen daraus, wovon wir 4,5 auf der Onkologie in der Uniklinik in Köln waren. Zwei Monate lang hatte Erik dann gute Werte und wir dachten schon juhu, wir haben es geschafft. Anfang Juni ging es dann wieder los, wieder auf Station, Infusionen, Kortison.... Am 23 Juni sagte der Arzt uns dann das sie nicht mehr wissen was sie machen sollen. Aber wir sollten uns keine Sorgen machen, es kann sich immer noch von alleine einpendeln. Es war ein Risiko von 0.01% das er eine Hirnblutung bekommt. Am 29.07.`08 haben wir wie immer noch mit ihm gespielt. Um 19.30 Uhr ist er dann in unserem Arm eingeschlafen, um 20.00 Uhr wurde er plötzlich unruhig und fing an zuspucken und weinte. Haben ihm dann in die Augen geleuchtet, alles war normal. Um 20.30 Uhr war es immer noch nicht besser, wir leuchteten wieder in die Augen und die linke Pupille reagierte nicht mehr. Wir riefen sofort den Notarzt. Um 21.00 waren wir in der Klinik. Um 21.30 bekamen wir die Diagnose, eine schwere Blutung im Stammhirn, die total konfus verläuft. - Er konnte nicht mal mehr operiert werden - Die Ärzte sagten, wenn er die Nacht überlebt ist es ein Wunder. Am 30.07. kurz vor 6 Uhr morgens hatte ich das Gefühl das Erik vor mir steht und sagt: "Mama, keine Angst, alles wird gut"
Bin sofort in sein Zimmer gelaufen und hab ihn in Arm genommen
und habe ihm noch Küssis gegeben.
15 Minuten später kam die Ärztin und sagte: wir müßten uns jetzt verabschieden.
Die rechte Pupille reagiert auch nicht mehr,
das heißt, der Druck im Hirn ist zu groß geworden.
Alle aus der Familie und alle Freunde sind dann noch gekommen
um sich zu verabschieden.
Am 31.07., um 18.00 Uhr ging dann die Entuntersuchung los und wir wußten,
es sind die letzten Minuten von unserem kleinen Schatz.
Um 19.00 Uhr durften wir dann nochmal zu ihm und wir haben ihn auf
den Arm bekommen, bis wir sagten der Tubus soll gezogen werden.
Zurueck zur Gedenkstaette
Erstellt am 21.08.2008,
Erstellt von janine müller
Erstellt von janine müller
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